Fahrspaß pur verspricht Deutschlands dritter Woody

Deutschlands dritte Holzachterbahn entsteht derzeit im Freizeitpark Tripsdrill und wird den Namen Mammut tragen. Der süddeutsche Park ist seit jeher für originelle und detailverliebte Thematisierung bekannt, und so wird auch die neue Achterbahn hiervon keine Ausnahme bilden. Die rund 30 Meter hohe Anlage wird die erste thematisierte Anlage ihrer Art sein. Die Züge werden als Sägen designt und die Station als dazu passendes Sägewerk.

In Sachen Hersteller ist man in Tripsdrill seinen ganz eigenen Weg gegangen und hat keinen renommierten Achterbahnhersteller mit der Fertigung der Anlage beauftragt, sondern setzt auf eine Kooperation aus der Holzbaufirma Cordes, die bereits für Intamin deren erste drei Plug & Play Woodies gefertigt hat, sowie für die Technik und Züge die in Münsterhausen ansässige Achterbahnfirma Gerstlauer Amusement Rides. Beim Holz hat man sich für Material aus deutschen Wäldern entschieden, und so macht der Freizeitpark mit Recht Werbung mit dem Slogan "Made in Germany".

Auch die Firma Ridercam hat ihre Wurzeln in Deutschland und wird die neue Anlage mit ihrem Onride-Videosystem ausstatten. Nachdem die Anlage im Phantasialand wieder demontiert wurde, wird Mammut die einzige Anlage von Ridercam in Deutschland sein. Es handelt sich jedoch nicht um die einzige Holzachterbahn in Deutschland mit einem Videosystem, denn auch auf Bandit im Movie Park Germany werden die Mitfahrer gefilmt - jedoch mit einem anderen System, das in Sachen Qualität nicht mit der Ridercam mithalten kann. Nachdem Ridercam im letzten Jahr einige Erfahrung in Port Aventura sammeln konnte, ist davon auszugehen, dass das System zuverlässig seinen Dienst verrichten wird.

Problematisch für das Onride-Videosystem wird jedoch der Tunnel gegen Ende der Fahrt sein, da hier schlicht zu wenig Licht für die Kameras zur Verfügung steht. Dieser Tunnel sowie manch eine frostige Nacht haben dafür gesorgt, dass der anvisierte Eröffnungstermin der Achterbahn nicht eingehalten werden kann. Derzeit rechnet Tripsdrill mit einer Verzögerung von vier Wochen, sodass Mammut ab Mitte April seine Fahrgäste hoffentlich wird begeistern können.

RCS baut den 20ten Spinning Coaster von Maurer Söhne auf

Maurer Rides ist bekannt für ihre Spinning Coaster sowie für das innovative X-Car. Die mittlerweile zwanzigste Auslieferung ihrer Drehachterbahn wird zurzeit in der finnischen Hauptstadt Helsinki errichtet. Nachdem im letzten Jahr bereits der Prototyp von Intamins Zac Spin Achterbahn eröffnet werden konnte, präsentiert Linnanmäki mit Salama eine weitere Achterbahnneuheit in Folge. Der kleine Freizeitpark im Herzen von Helsinki bietet außergewöhnliche Achterbahnen in seinem Portfolio: Vuoristorata ist die älteste Holzachterbahn Finnlands. Der Woody ist eine der letzten neun Scenic Railways weltweit. Weiterhin beheimatet der Innenstadtpark den weltweit einzigen Liquid Coaster von Premier Rides sowie den Prototypen des eMotion Coasters von Mack Rides.

Linnanmäki ist stark platzbeschränkt und so ist die Entwicklungsabteilung des Parks zur Kreativität verdammt. Der neue Spinning Coaster wurde zwangsweise aufwändig über einen bestehenden Rapid River platziert. Dabei ist die Freiheit für den Streckenverlauf und die Positionierung der Stützen aufgrund der breiten Betonrinne stark eingeschränkt.

Nachdem die Wagen ihre Ausgangshöhe von 17 Metern erreicht haben, stürzen sich die Gondeln Richtung Wasser und werden knapp über die Köpfe der Bootsfahrer hinwegrasen. Der schon nahezu obligatorische Immelmann Turn schließt sich an die S-förmige Abfahrt an. Auch der Rest der Fahrt ist sehr kurvenreich und verspricht ein drehlastiges Achterbahnvergnügen.

Zurzeit ist das Team vom Ride Construction Service dabei, die Schienenelemente zu installieren. Im Maurer Rides Werk in München befinden sich die sechs Wagen in der Endmontage. Aufgrund der etwas später beginnenden Saison in Skandinavien ist mit einer Eröffnung zum Saisonauftakt zu rechnen.

Offizielles Layout von Lynet

Nachdem im letzten Jahr der Münchener Achterbahnhersteller Maurer Rides mit Formule X seinen ersten Launchcoaster im holländischen Drievliet eröffnen konnte, wird in diesem Jahr auch Gerstlauer Amusement Rides sein Konzept in die Praxis umsetzen und mit Lynet seinen Prototypen im Fårup Sommerland installieren. Beide Hersteller setzen dabei auf die identische LSM-Technik der Münchner InTraSys GmbH. Das Fårup Sommerland liegt am nördlichen Ende des Festlandes von Dänemark und sorgte bereits vor vier Jahren mit der Eröffnung des S&S Wooden Coasters Falken für Aufsehen.

Lynet wird seine Mitfahrer in unter zwei Sekunden von Null auf 80 Stundenkilometer katapultieren. Dabei werden die Gäste mit dem eineinhalbfachen der Erdanziehung in den Sitz gedrückt. Nach der Beschleunigungsphase sorgt ein Top Hat für einen 180-Grad-Richtungswechsel. Die Konstruktion ist 20 Meter hoch und somit am Maximum der örtlichen Baubeschränkungen des dänischen Freizeitparks. Danach folgt auf dem 540 Meter langen Parcours ein Airtimehügel, bevor die Wagen die erste Blockbremse erreichen. Im Anschluss stürzen sich die Fahrzeuge in einer weiten Rechtskurve gen Boden, gefolgt von einer Zero-G-Roll. Danach nehmen die Chaisen Anlauf auf einen Immelmann Turn, gefolgt von einem Flatspin und einer weiteren Blockbremse. Im letzten Abschnitt passieren die Fahrgäste eine Helix, bevor die Schlußbremse den Wagen die restliche kinetische Energie entzieht.

Nicht nur die Antriebstechnik, sondern auch die Fahrzeuge werden für Gerstlauer eine Premiere darstellen. Selbige erinnern an das X-Car vom Mitbewerber Maurer Rides. Die schmalen Wagen bieten Platz für sechs Mitfahrer verteilt auf drei Reihen und ermöglichen so extremere Fahrfiguren als beispielsweise die breiten Wagen des Eurofighter. Ein Einsatz der neuen Fahrzeuge mit Bauchbügel ist auch für einen Eurofighter in Planung.

Die Eröffnung von Lynet ist für Juni 2008 vorgesehen. Derzeit ist auf der Baustelle keine Aktivität zu sehen, man befindet sich jedoch im Zeitplan.

Links: Hoch oben auf dem Lifthill - Rechts: Schienenschluss

Im dänischen Djurs Sommerland wird dieses Jahr der dritte Mega Coaster von Intamin in Europa eröffnen. Für das Sommerland bedeutet das die größte Einzelinvestition der Geschichte, für den Achterbahnfan Airtime pur, starke Beschleunigungswechsel und bodennahe Kurvenkombinationen. Nach den beiden Erfolgsbahnen Expedition Geforce in Deutschland und Goliath in den Niederlanden wird nun die mit 32 Metern kleinste Anlage an den Start gehen, die deshalb aber nicht weniger Spaß verspricht.

Nach dem 70 Grad steilen First Drop folgt eine langgezogene bodennahe Kurve, die mit der Höchstgeschwindigkeit von 90 Stundenkilometern durchfahren wird. Hohe vertikale Beschleunigungswerte sind hier vorprogrammiert. Daran anschließen werden sich zwei große Airtimehügel, wobei der erste durch den Lifthill führen wird und eine schnelle Richtungsänderung beinhaltet. Im weiteren Anschluss ist das Layout bewußt flach gehalten, um hohe Geschwindigkeiten über die gesamte Strecke zu garantieren. S-Kurven und Richtungswechsel bestimmen den Fahrverlauf. Zum Ende der Fahrt ermöglichen zwei kleinere Airtimehügel das Verlassen des komfortablen Sitzes mit Bauchbügel, bis eine finale 180° Kurve das Ende der kurzen aber rasanten Achterbahnfahrt einleitet.

Das Piraten Layout hat sich zum neuen Verkaufsschlager von Intamin entwickelt. Ursprünglich speziell für den japanischen Tobu Zoo und die dortigen Gegebenheiten entwickelt, wird Piraten die zweite Auslieferung des Layouts 2008 sein. Zwei weitere identische Anlagen sind bereits für den asiatischen Raum angekündigt. Dabei ist dieser Megacoaster gerade für kleinere Parks sehr interessant. Aufgrund der bodennahen Gesamtausrichtung kann vor allem auf komplexe Stützenstrukturen verzichtet werden, sodass der Gesamtpreis der Anlage relativ niedrig gehalten werden kann.

Links: Die Deko wird montiert - Rechts: Technik verschmilzt mit der Thematisierung

Wenn im selben Jahr zwei Achterbahnen des gleichen Namens eröffnen, denken die meisten folgerichtig an einen fliegenden Superhelden und einen großen US-amerikanischen Parkbetreiber. Doch das ist in diesem Fall weit gefehlt, denn neben Tripsdrill bietet ab 2008 auch das Gardaland eine Bahn dieses Namens. Während der Name im Ländle sowohl auf das Urtier als auch auf den Baum anspielen kann, hat man sich am Gardasee auf Ersteres festgelegt. So haben die beiden Anlagen außer dem Namen und dem Eröffnungsjahr nichts gemein, vielmehr unterscheiden sie sich deutlich im Achterbahntypus und der erzählten Geschichte.

Wir schreiben das Jahr 1940. Eine Expedition startet zum Nordpol und findet ein in Eis konserviertes Mammut. Dies ist die Kurzfassung der Story der neuen Minenachterbahn Mammut im italienischen Gardaland, der Hauptattraktion im neuen, 5000 Quadratmeter großen Themenbereich Polar World. Das man sich im heißen Italien ausgerechnet für eine Polarthematisierung entscheiden hat, beruht auf einer Umfrage, die im Vorfeld durchgeführt wurde.

Die über einen Kilometer lange Anlage beinhaltet drei Kettenlifte und wird somit den Besuchern eine relativ lange Fahrt bietet. Wie auch bei den anderen Minenachterbahnen der niederländischen Vekoma Rides Manufacturing - zum Beispiel Colorado Adventure im Phantasialand oder Big Thunder Mountain im Disneyland Paris - dominieren Helices und Kurvenkombinationen das Gesamtbild der Anlage. Nach dem ersten Lift nimmt der Zug in einer Helix Fahrt auf, um dann eine Art Schlangenparcours zu durchfahren, der an dem zweiten, parallel zum ersten platzierten Lift endet. Kurioserweise werden die Aufzüge von mal zu mal einen Meter höher, so dass sich Höhen von 12, 13 und 14 Metern ergeben. Wiederum eröffnet eine Abwärtshelix den Achterbahnteil. Anschließend werden sich eine Steilkurve, eine weitere Helix und zwei weitere Kurven in den Weg stellen, bevor der Zug auf dem dritten Lift von der Kette erfasst wird.

Wie bei den ersten beiden Abschnitten läutet auch hier eine nach links abfallende Helix die letzten actionreichen Meter ein. Der Zug durchquert die gesamte Anlage mit ihren künstlichen Eisbergen. Die rasante Fahrt geht vorbei an Jeeps, Gerippen und dem namensgebenden Mammut. Das Gardaland eröffnet dieses Jahr bereits am 19. März seine Pforten. Ob der Polarritt bis dahin fertiggestellt ist, steht noch nicht fest.

T Express erhebt sich mit seinem kompakten "Balder" Teil über die Themenbauten von Everland hinaus

77 Grad First Drop, 1641 Streckenmeter, 56 Meter Höhenunterschied und über einhundert Kilometer pro Stunde schnell - das sind die markanten Eckdaten von Intamins viertem Plug & Play Wooden Coaster, der dieses Jahr im südkoreanischen Samsung Everland an den Start gehen wird. Rund alle 90 Sekunden wird einer der drei als Dampflok gestalteten Züge den "Grindelwald" Bahnhof verlassen, um mit zehn Stundenkilometern per Kabellift auf die Ausgangshöhe, 56 Meter über der Station, gezogen zu werden.

Was danach passiert, wird kaum in Worte zu fassen sein, denn die 190 Sekunden dauernde Tour, von Stationsausfahrt bis Wiedereinfahrt, bietet eine wahre Airtimeorgie bei bekannt gutem Fahrkomfort. Dies garantiert die hochpräzise in Deutschland gefertigte Schiene über die gesamte Lebenszeit dieser Holzachterbahn.

Der T Express ist die größte jemals von Intamin realisierte Holzachterbahn und besteht aus zwei komplexen und völlig unterschiedlichen Streckencharakteristika: Anfangs bietet der weitläufige Out&Back-Parcours Hochgeschwindigkeit pur, während der gedrängte Twister-Teil nach absolvierter Blockbremse mit vielen Airtimemomenten aufwartet. Die Anlage macht sich dabei den natürlichen Höhenunterschied des Geländes von etwa 20 Metern zunutze.

Auf der 45 Meter hohen ersten Abfahrt geht es mit einem Gefälle von 77 Grad steil hinab. Damit wird T Express die steilste Holzachterbahn der Welt werden. Der sechsgliedrige Zug beschleunigt auf beinahe 110 km/h, um sofort einen nahezu parabelförmigen Airtimehügel in Angriff zu nehmen. Dessen Abfahrt wird derart stark verwunden sein, dass sich der Zug mit Brachialgewalt in eine Hochgeschwindigkeitskurve legen wird, welche mit 225° Bogenlänge über die Achterbahnstruktur und andere Streckenabschnitte führt und in eine halbe Achterschleife übergeht. Die Steilkurve wird dabei besonders die hügelige Topographie des Everland Themenparks nutzen und bodennah über die Felsen führen. Nach einigen weiteren Kurven sind die ersten 500 Streckenmeter absolviert, welche mit viel Airtime in der Blockbremse enden.

Blick vom Lifthügel auf den fertig gestellten T Express und den Everland Themenpark im Hintergrund

Links: Blick in den First Drop - Rechts: Der Horseshoe läutet den Rückweg des Out&Back-Coasters ein

Mit Behemoth bekommt Kanada eine neue höchste, schnellste und größte Achterbahn. Dieser B&M Speedcoaster hält zwar beim Layout keine großen Überraschungen bereit, jedoch wird die Achterbahn erstmals neue Züge der Edelschmiede erhalten. Anstatt, wie seit Jahren praktiziert, vier Personen in einer Reihe nebeneinander zu platzieren, werden diese auf dem kanadischen Giganten in einer Art "V" Platz nehmen. Dabei verwundert diese Positionierung, denn so entstehen außen jeweils zwei Einzelplätze, sodass ein gemeinsames Achterbahnerlebnis nicht möglich ist.

Die Züge werden auf einen knapp über 70 Meter hohen Lifthügel gezogen, um diesen mit einem Gefälle von 85 Grad zu verlassen und dabei eine Geschwindigkeit von 125 Stundenkilometern zu erreichen. Die 1616 Meter lange Strecke bietet ab dann allerdings wenig innovativ die Abfolge aus einem Camelback, einem Horseshoe-Turn, drei Camelbacks, Blockbremse, 540-Grad-Helix abwärts, 270-Grad-Helix aufwärts und eineinhalb Camelbacks in die Schlussbremse.

Mit seiner 15. Achterbahnen wird der zur Cedar Fair Entertainment Company gehörende Park sein Coasterportfolio deutlich nach oben abrunden. Bisher besteht das Angebot einerseits aus bekannter Standardware, andererseits aber auch aus ungewöhnlicheren Konstruktionen und Holzachterbahnen. Darunter befinden sich als bekannteste Anlage der Back Lot Stunt Coaster, der bis zum letzten Jahr unter dem Namen Italian Job: Stunt Track seine Runden drehte.

Das Layout von Fahrenheit im Grundriss

Neben den verschiedenen Auslieferungen des Eurofighter von Gerstlauer Amusement Rides wird sich Fahrenheit in den Top Ten der steilsten Achterbahnen der Welt platzieren können. Genau wie die Eurofighter bietet der neue Coaster aus dem Liechtensteiner Hause Intamin Transportation einen 97 Grad steilen ersten Fall. Wo die Münsterhausener Einzelwagen auf die Strecke schicken, wird Intamin wie bei Maverick in Cedar Point einen dreigliedrigen Zugverbund in die Tiefe entlassen. Ein hydraulisch betriebener Kettenzug wird die Züge auf ihre Ausgangshöhe von 37 Metern befördern, bevor die Gäste den First Drop herunter rasen.

Nur einen Wimpernschlag später schießen die Wagen in den 32 Meter hohen Norwegian Loop. Dieses Überschlagselement wurde benannt nach dem Land der Erstauslieferung: Speed Monster in Norwegen hält als erste Bahn diese Fahrfigur für seine Insassen bereit. Dieses innovative wie intensive Element konnte so sehr überzeugen, dass nun auch die Amerikaner in dessen Genuß kommen werden.

Nach diesen ersten beiden Kopfstehern können sich die Fahrgäste nur kurz erholen, da bereits die Ausfahrt des Norwegian Loop die Einfahrt in die Cobra Roll bildet. Diese markiert sowohl die nächsten beiden Inversionen als auch die Einleitung des Rückwegs in Richtung Station. Nach diesem fulimanten Beginn folgen noch zwei Flat Spins, wobei eine der beiden Korkenzieherfiguren durch den Norwegian Loop führt. Dem sechsmaligen Inversionsspektakel folgt ein kurvenreicher Auslauf inklusive zwei Camelbacks in die Schlussbremse. Fahrenheit wird 80 Sekunden komprimierten Adrenalinkick auf kleinster Grundfläche bieten. Drei Züge ermöglichen eine Kapazität von 850 Personen pro Stunde ohne den Einsatz von störenden Blockbremsen.

Slippery when wet mit seiner gigantischen Gitarre

Am zweiten Juni wird nach langer Zeit der erste neue Großpark der USA seine Pforten öffnen. Die legendären Hard Rock Cafés bekommen einen großen Bruder, den Hard Rock Park. In Myrtle Beach, South Carolina entsteht derzeit der neue Themenkomplex rund um die Rockmusik.

Nachdem die Besucher den Park über die All Access Entry Plaza betreten haben, stehen sie - wie in sehr vielen Themenparks - vor einem großen See, um den der gesamte Park aufgebaut wurde. Der Blick der Besucher reicht vom Rock & Roll Heaven auf der linken Seite bis zur rechter Hand gelegenen Cool Country. Insgesamt fünf Themenbereiche werden zur Eröffnung präsentiert.

Im "Rock& Roll Himmel" befindet sich der Multi-Looper von Bolliger & Mabillard mit dem Namen Led Zeppelin - The Ride. Der schneeweiße Sechsfachlooper ist mit einem Onboard Soundsystem ausgestattet, sodass Rock & Roll die Ohren verwöhnt, während die B&M-typische Laufruhe und Fahrdynamik die anderen Sinne berauscht. Am Abend werden die Züge mit LEDs illuminiert und so zum Blickfang für die Besucher.

Cobra Roll von Led Zeppelin - The Ride

Als weitere Achterbahnen bietet der Rockpark zwei Achterbahnen von Vekoma Rides Manufacturing; einen Juniorcoaster, wie er in fast jedem Großpark zu finden ist, sowie eine Minenachterbahn, deren Thematisierung sich scheinbar auf den Einstiegsbereich beschränken wird. Maximum RPM! hingegen wird eine Weltpremiere beinhalten: Diese von Premier Rides gefertigte Achterbahn wird erstmals ein Riesenrad als Lift einsetzen, um die Einzelwagen auf ihre Ausgangshöhe zu befördern. Weiterhin lässt Premier Rides die alten Caripro-Anlagen aufblühen. Der Slippery When Wet-Coaster verfügt über einen Vertikallift und die Fahrgäste werden den Parcours unterhalb einer Führungsschiene hängend absolvieren.

Das Angebot der Großanlagen wird von einem Sally-Darkride abgerundet. Selbstverständlich füllt sich das Parkarrangement mit einigen Flatrides - unter anderem verschiedene Anlagen von Huss Rides - sowie Shows und jeder Menge Gastronomie.