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						Black Mamba - Phantasialands Inverted Coaster in atemberaubender Kulisse
						Afrikas |   
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						  | Links: Spektakulärer Wingover
								über den Dschungel Afrikas |  "Phantasialand, Phantasialand, die Wunder dieser Welt,
						hast du damit sie uns erfreu'n in voller Pracht erstellt." So hallte es seit
						jeher durch das Phantasialand. Vom fernen Osten bis in den wilden Westen konnte
						man reisen, doch südlichere Gefilde wurden ein wenig vernachlässigt -
						bis jetzt.  Ende Mai 2006 eröffnete der Brühler Freizeitpark
						seinen neuen Themenbereich Deep in Africa, welcher nicht nur durch seine
						detailverliebte Ausstattung beeindruckt, sondern in dessen Zentrum den
						wagemutigen Besucher zudem ein wahres Monster aus schwarzem Stahl erwartet: Der
						Inverted Coaster Black Mamba.  Das Phantasialand ist seit Jahrzehnten für
						seine aufwendig und liebevoll gestalteten Themenbereiche geachtet. Seit
						längerer Zeit ist es aber auch als ein Park mit großer Platznot
						bekannt. In der Saison 2006 wurde das Parkgebiet um ein neues Themenareal
						bereichert. Wo noch vor zwei Jahren die Mitarbeiter ihre Fahrzeuge abstellen
						konnten, gleitet heute der tonnenschwere Wagenverbund der Black Mamba
						mit Leichtigkeit über einen schier unübersichtlichen Parcours aus
						Inversionen, Tunneln und Helices. 22 Millionen Euro, davon die
						Hälfte alleine für die Stahlachterbahn, hat das
						Phantasialand in seinen neuen Themenbereich Deep in Africa
						investiert. Da das neue Grundstück zwar die größte,
						jemals im Phantasialand für eine Attraktion zu bebauende
						Fläche bot, aber immer noch zu klein für einen Inverter-Riesen, wie
						etwa Montu oder Alpengeist in den amerikanischen Busch Gardens
						Parks war, standen die Planer vor einer kniffeligen Herausforderung: Was
						kann man tun, wenn man weiß, dass man nicht den höchsten oder
						schnellsten Inverted Coaster der Welt bauen kann? Man versucht, den
						interessantesten zu kreieren. Durch die Unterstützung der Schweizer
						Ingenieure von Bolliger & Mabillard, welche 1993 erstmals diesen
						Achterbahntypus mit seinen skiliftähnlichen Gondeln präsentierte und
						bis dato dutzendfach in den verschiedensten Layouts weltweit installierte,
						sollte die erste Inverter-Auslieferung aus ihrem Hause nach Deutschland etwas
						ganz Besonderes werden. |   
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						  | Panorama von Deep in
								Afrika von links nach rechts: Lifthügel, erste Abfahrt, Vertikallooping,
								Zero-G-Roll und Inclined Immelmann durch eine Felsstruktur |   
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						  | Links: Der Lifthügel führt durch
								die Turmbauten der Dogon-Kultur |  Die beiden Referenzen im mittelgroßen Invertersegment
						sind zweifelsohne Nemesis in Alton Towers und die
						Erstauslieferung des Inverted Coasters, der inzwischen oft geklonte
						Batman - The Ride, welcher zumeist in den Freizeitwelten der
						US-amerikanischen Parkgruppe Six Flags zu finden ist. Und genau zwischen
						diesen beiden B&M Achterbahnen versucht sich die schwarze
						Mamba in ihrem 15.000 qm großen Territorium einzuschlängeln: Die
						schnelle Abfolge von Inversionselementen gleich zu Beginn der Fahrt, welche auf
						das Batman-Vorbild verweist, ist mit einer verschlungenen, für den
						außenstehenden Betrachter fast unübersichtlich wirkenden zweiten
						Hälfte im Layout kombiniert worden, die darüber hinaus zu
						großen Teilen in Schluchten und durch Tunnel verläuft und dadurch
						ihrem Cousin in den englischen Midlands ebenbürtig ist.  Somit ist ein ganz neues Fahrerlebnis geschaffen worden,
						welches seinerseits durch die mehrfach forcierte Interaktion mit der Umgebung
						wiederum einen ganz neuen Standard in Sachen Inverted Coaster setzt. Wenn sich
						die Wagen in die Kurven legen und die Beine haarscharf an der Felswand
						entlangstreifen oder der Zug in eine Höhle abtaucht, um im direkten
						Anschluss über tosende Wassermassen emporzuschnellen, kommt Adrenalin pur
						auf.  Bereits in der Saison 2005 konnten die Besucher erste
						Anzeichen des neuen Themenbereiches im Phantasialand erspähen. Auf
						der Terrasse des Restaurants Alt Berlin wurde ein mit Stosszähnen
						gekröntes Tor errichtet, das zwar noch ins Nirgendwo führte, jedoch
						die Black Mamba Preview mit Concept Artworks und Infotexten
						beherbergte. Nach der Eröffnung im Mai 2006, ganze drei Jahre nach
						Start der Konzeptionsphase und 16 Monate nach Baubeginn, führt ein
						geschwungener Lehmpfad den Besucher hinein in ein neues und bislang
						einzigartiges Abenteuer. Eine 20 Meter lange Brücke aus original
						afrikanischen Tropenholz weist den Gästen den Weg direkt in das Herz des
						schwarzen Kontinents und auf einen Marktplatz, der aus einem afrikanischen
						Märchenbuch entsprungen zu sein scheint. Strohgedeckte Lehmhütten und
						Steinbauten, die an die Turmbauten der Dogon-Kultur erinnern, umgeben die
						kleine Freifläche. Zur Linken wird das Dorf von einem gewaltigen
						Gebäude geflankt, welches in seiner Architektur an die Freitagsmoschee in
						Djenné angelehnt ist und den Lifthügel der Black
						Mamba, birgt.  In der unteren Etage des sandfarbenen Gebäudes ist der
						Baobab Snack zu finden, der sowohl afrikanische Spezialitäten als
						auch klassisches Fastfood anbietet. Dieser Gebäudekomplex wird
						voraussichtlich ab der Saison 2007 in seiner ersten und zweiten Etage eine
						afrikanische Bar beheimaten, von deren Terrasse die Besucher eine
						atemberaubende Aussicht über Deep in Africa haben werden. Der
						Souvenirshop Kilamba ist ein weiterer Bestandteil des Dorfes und ist in
						der zentralen Hütte am Marktplatz untergebracht. Hier können die
						wagemutigen Herausforderer der Black Mamba ein Stück echtes
						afrikanisches Kulturgut für zu Hause erwerben. Authentizität wurde beim Bau des Themenbereiches
						groß geschrieben. So wurde extra ein Künstlerdorf in Kamerun
						errichtet und 5000 speziell dort angefertigte Zeugnisse afrikanischer Lebensart
						nach Deutschland importiert, die nun dazu beitragen, realitätsgetreues
						Afrika-Feeling nach Brühl aufkommen zu lassen. Und dabei handelt es sich
						nicht nur um kleine Teller, Vasen oder Krüge. Grosse Wehrschilde,
						geschnitzte Elefantenstoßzähne und ein ganzes Heer aus finster
						blickenden, mannshohen Holzskulpturen sind nur ein kleiner Auszug aus der
						schier unzählbaren und unglaublich vielfältigen Masse an
						Dekorationselementen. Ebenfalls befindet sich auf dem Marktplatz der Eingang zur
						bisher einzigen Attraktion in Deep in Africa, der sagenumwogenen
						Black Mamba. Durch eine schlichte mit Stammesmasken verzierten
						Lehmhütte geht es weiter durch mehrere In- und Outdoorpassagen, wobei die
						Wartenden in direkten Kontakt mit dem Schienenstrang des Inverted Coasters
						treten. Gleich zu Beginn führt die Warteschlange unter dem zweiten
						Wingover hindurch, nur um im nachfolgenden Gebäude die Gäste
						fast auf Armlänge an die der Inversion folgende 180°-Kehre
						heranzuführen und im Anschluss über eine Holzbrücke den Track
						der Achterbahn zu kreuzen. |   
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						  | Inversionsparcours von
								oben nach unten: Zero-G-Roll, Inclined Immelmann durch den Affenberg und
								Ausfahrt aus dem ersten Wingover |   
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						  |  Durch eine Felsspalte, an einem Wasserfall vorbei und
								immer tiefer gelegenes Bodenniveau erreichend, gelangen die Besucher in die
								Nähe des Stationsbereiches. Nun gilt es sich noch zwischen der Front
								Row, der vordersten Reihe im Zug, oder den hinteren Plätzen zu
								entscheiden, bei denen zwar die Aussicht im Vergleich etwas eingeschränkt
								ist, die Wartezeit aber auch dafür umso kürzer. Jetzt muss man nur
								noch wagen einzutreten in die Höhle des Lebens, in welcher - der Legende -
								nach mystische Wesen über den Schlaf der Menschen wachen und mit ihren
								Riten und Bräuchen dafür sorgen, dass die Dämonen Milde
								bewahren. |  |   
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						  | Eine 180° Steilkurve führt direkt
								hinein in den zweiten Wingover im Wartebereich |  Tief im Innern der Erde, inmitten dieser vermeintlich
						uralten Kultstätte, trifft der Besucher zum ersten Mal auf die schwarze
						Mamba. Hier beginnt ein Ritt, den sämtliche Mitfahrer nicht so schnell
						vergessen werden. In Violett- und Grüntöne getaucht, birgt eine
						große Höhle die Station der Achterbahn. Fledermäuse schwirren
						scheinbar unter der Decke umher und die Anwärter warten andächtig auf
						ihre Herausforderung - ein perfektes Setting. Ist der achtgliedrige
						Wagenverbund erst bestiegen, verdunkelt sich das Licht zu gespenstigem blau und
						unter einem ohrenbetäubenden Trommelrhythmus verlässt der
						achtgliedrige Zug von Stammesgesängen begleitet die Höhle. Einer
						Rechtskurve folgend gelangen die Mitfahrer durch ein Aufgebot von Wassernebel
						versprühenden Tierschädeln zum Lifthügel. Auf diesem verlässt man das Erdinnere und erklimmt
						angetrieben durch einen klassiche bewährten Kettenlift den
						Hügel für eine kurze Zeit im Sonnenlicht, bevor der
						Fahrgastträger in das große Lifthillgebäude einfährt. Hier
						sind noch einmal die wilden Trommeln und Gesänge zu vernehmen, welche die
						Bezwinger der Black Mamba auch schon aus der Station geleiteten. Ist der
						Gipfel des Lifts erst erreicht und die extatischen Rhythmen auf ihrem
						Höhepunkt, stürzt sich der Zug nach einem kleinen Pre-Drop in den
						stark rechts-geneigten First-Drop, an dessen Talsohle Geschwindigkeiten
						von 80 Stundenkilometer erreicht werden. Besonders in den hinteren Reihen ist
						schon hier die enorme Kraft zu spüren, welche die schwarze Mamba
						entfesseln kann und später auf allen Plätzen noch ausgiebig wird. Die dann folgenden Inversions- und Fahrelemente können
						in ihrer Reihenfolge durchaus als B&M-typisch bezeichnet werden: Ein
						Vertikallooping, eine Zero-G-Roll und ein Immelmann.
						Jedoch gibt es auch hierbei einige Besonderheiten. Zunächst werden die
						Überschlagselemente besonders schnell hintereinander abgespult, wodurch
						ein sehr intensives Fahrerlebnis entsteht. Des weiteren wurde der Immelmann
						etwas auf die Seite gelegt, wodurch eine bis dato einzigartige Fahrfigur namens
						Inclined Immelmann inmitten eines Felsmassives mit einem in Stein
						gemeißelten überdimensionalen Affenkopf entstand.   
						 
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						  | Kopfüber schiesst der Zug über
								den Wartebereich |  Eine weitere Besonderheit auf diesem ersten Teilstück
						ist, dass die Ausfahrt aus der Zero-G-Roll ein ganzes Stück tiefer liegt
						als deren Einfahrt. Dadurch ergibt sich ein zusätzlicher
						Überraschungseffekt zum an dieser Stelle plötzlich aus einer
						Höhle auftauchenden Wildbach, welcher sich bei der
						Einfahrt in die mächtige Felsformation am äußeren Rand des
						Themenbereichs und bei Durchfahren des Inclined Immelmanns als ausgewachsener
						Wasserfall erweist, über den die Fahrgäste mit ihren Füßen
						nur knapp hinwegrasen. Insbesondere die Insassen auf der rechten Seite des
						Zuges kommen in den vollen visuellen Genuss der Wassermassen und es erwartet
						diese auch eine frische Gischt der Wasserkaskaden. Wieder unter freiem Himmel windet sich der Schienenstrang
						gleich dem schuppigen Körper des namensgebenden Reptils um eine
						Felsformation, um nur einmal mehr in die Tiefe zu schießen und im
						nächsten Tunnel zu verschwinden. Hier begegnet das wachsame Auge auch
						einer in den Fels modellierten schwarzen Mamba, der ersten von zwei Exemplaren
						auf dem gesamten Rundkurs. Um ihren giftigen Fangzähnen zu entkommen,
						flüchtet der Zug durch einen vom Insassen vorher nicht einzusehenden nach
						links tordierten Wingover aus dem Tunnel und stellt die Passagiere ein
						weiteres Mal auf den Kopf. Das erste Drittel der Black Mamba wird abseits des
						geschäftigen Marktplatzes absolviert und führt die Passagiere durch
						eine Kulisse, welche von einem 3-5 Meter über dem Geschehen angeordneten
						Weg begutachtet werden kann. Gäste, die sich nicht auf den thrillreichen
						Abenteuertrip wagen, kommen dabei auch passiv voll auf ihre Kosten. Wieder in der Horizontalen jagt der Wagenverbund unter den
						Ruinen eines Hauses am Dorfrand und der Holzbrücke durch den Looping in
						einen Horseshoe, eine übergeneigte nach links gerichtete Steilkurve
						über und unter den First Drop hinweg. Ohne den Mitfahrern auch nur die
						geringste Zeit für eine Atempause zu lassen, nimmt der Achterbahnzug
						erneut Geschwindigkeit auf und durchfährt einen weiteren Tunnel, über
						dem sich dieses mal das rege Treiben auf dem Marktplatz des afrikanischen
						Dorfes abspielt.   
						 
						  | Fakten zur Black Mamba |   
						  | Aufwendig thematierte Loopingbahn
								mit Inverted Sitzen, welche durch den neu geschaffenen Themenbereich "Deep in
								Africa" im Phantasiand führt. |   
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								  | Schienenhöhe | 26
										Meter |   
								  | Max. Geschwindigkeit | 80 km/h |   
								  | Max. Längsneigung | 45° |   
								  | Inversionen | 4: Vertikallooping, Zero-G-Roll, 2 x Wingover |   
								  | Netto-Fahrzeit | 60 Sekunden |   
								  | Fahrzeuge | 2 Züge mit 8 Wagen; 4 Plätze pro Wagen |   
								  | Kapazität | 1500 Personen pro Stunde |   
								  | Hersteller | Bolliger & Mabillard, Monthey, Schweiz |   
								  | Betreiber | Phanstaialand, Brühl, Deutschland |   
								  | Eröffnung | 26. Mai 2006 |  |   
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						  |  Link zur offiziellen Webseite des
							 Phantasialandes |   
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						  | Links: Die Ausfahrt des zweiten Wingovers
								führt den Zug haarscharf an eine Felswand heran, wobei dieser ein
								Gebäude des Wartebereiches umkreist |  Nach der Tunnelpassage wartet das letzte
						Überschlagselement, ein weiterer Wingover mit Linksdrehung. Zu Beginn der
						Inversion haben die Fahrgäste der Front Row das besondere Vergnügen
						eines weiteren Foot-Chopper-Effekts, dieses mal mit dem hoch aufragenden Turm
						eines afrikanischen Lehmbaus, der den Treppenabgang der Warteschlange
						beherbergt. Die Streckenführung erreicht dabei den Streckenabschnitt, in
						welchem die Interaktion mit dem Anstellgang beginnt. Über, unter und neben
						dem schwarzen Track der Achterbahn verlaufend, führt die Queue die
						Wartenden fast zum Greifen nah an die Attraktion heran und stimmt die Besucher
						schon einmal auf das ein, was sie nur ein wenig später erwarten wird. Im Anschluss an den Überschlag folgt die Bahn einer
						180°-Rechtskurve entlang einer Felswand, um unter einer Brücke der
						Warteschlange abzutauchen und in einer 270° aufwärts führenden
						Helix nach links zu rasen. Hier hat man auch die Begegnung mit der
						bereits erwähnten zweiten schwarzen Mamba, die in den Felsklüften auf
						die Achterbahnzüge lauert.  Der Zug nähert sich anschließend einer S-Kurve,
						schießt ein weiteres mal durch einen Tunnel unter dem afrikanischen
						Dorfplatz hindurch und gelangt zu einer finalen 270°-Helix, die unter der
						Zero-G-Roll im hinteren Teil des Geländes platziert ist und die
						Fahrgäste noch einmal auf ihrer Abwärtsfahrt mit einer hohen
						G-Belastung und dem mehrfachen des eigenen Körpergewichtes beeindruckt.
						Eine letzte nach rechts führende weite 90°-Kurve in einen Tunnel am
						Fuße des Inclined Immelmann Felsmassives befördert den
						Wagenverbund direkt in die pechschwarze Schlussbremse und
						anschließend unter beruhigenden Trommelschlägen wieder zurück
						in die Station. |   
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						  | Deep in Africa mit der
								Hauptattraktion Back Mamba aus der Luft |   
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						  | Richtungswechsel vor der Kulisse
								Afrikas |  Die Brühler Black Mamba hat nicht nur ihren
						Namen der schwarzen Mamba zu verdanken, sondern bekam auch das Lebensumfeld der
						realen Dendroaspis Polylepsis spendiert. Wie das echte Reptil bevorzugt sie die
						Savanne, offenes Waldland oder felsige Gebiete. All diese Landschaftstypen sind
						dank der immensen Bemühungen seitens des Phantasialands im
						rheinländischen Afrika zu finden. Eine hundertjährige Korkeiche auf
						dem Marktplatz, bis zu zehn Meter hohe Palmen, Bananenstauden und
						Riesenbaumfarne lassen einen authentischen Eindruck der exotischen Flora
						Afrikas aufkommen.  Damit auch die Fauna nicht zu kurz kommt, wurde ein
						200.000 teures Soundsystem bestehend aus ca. 100 Lautsprechern
						installiert, welches für die perfekte, dreidimensionale
						Geräuschkulisse im Phantasialand-Dschungel sorgt: Brüllende
						Löwen, flüchtende, kreischende Affen, quakende Frösche oder auch
						nur das Summen der Moskitos; an alles wurde gedacht und es lässt den
						Besucher tatsächlich vergessen, dass man lediglich im westdeutschen
						Brühl und nicht in der unendlichen Weite Afrikas verweilt. Illusionen,
						welche man sonst nur bei Disney oder anderen Giganten der Branche
						geliefert bekommt.  
						 
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						  | Links: Die finale 270°
								abwärtsführende Schlusshelix unterhalb der Zero-G-Roll führt den
								Zug zurück in die Station - im Hintergund der erste Wing Over |  Hat das Phantasialand es also geschafft, den weltweit
						besten und interessantesten Inverted Coaster zu bauen? Das ist
						zweifelsohne eine Geschmacksfrage. Manchen ist die Bahn noch nicht G-lastig
						genug, obgleich festzuhalten ist, dass Black Mamba ihr volles Potenzial
						diesbezüglich erst in den Abendstunden unter Beweis stellt. Andere hadern
						mit dem für sie zu vorhersehbaren Fahrablauf und der B&M-typischen
						Abfolge der Inversionselemente. Für viele ist es aber auch schlicht und
						ergreifend der Inverted Coaster ihrer Träume. Ganz gewiss ist jedoch, dass die neue Hängeloopingbahn
						im Brühler Freizeitpark ganz vorne in der Liga der Inverter
						mitspielt. Sie ist nicht die größte und die schnellste Bahn, aber im
						Zusammenspiel mit ihrer Umgebung, der Licht- und Sounduntermalung, sowie der
						nahezu perfekten Thematisierung, welche in ihrer Intensität bei einer
						Hängeachterbahn bisher nicht bekannt war, bietet Black Mamba
						wahrlich ein Fahrerlebnis, das einzigartig und ungeschlagen auf dieser Welt
						ist.  Bilder / Text: Coastersandmore - jp, ng, ts |   
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