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Phantasialand - Deutschlands bekannter Themenpark im Portrait

Disneyland Park Paris - Von Mickey Maus, Achterbahnen und gelungenen Themenfahrten in perfekter Kulisse

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Schon seit einigen Jahren lässt die Mehrzahl der großen Freizeitparks ihre Herbstsaison mit einem außergewöhnlichen Angebot im Oktober ausklingen. Die amerikanisch orientierten Parks feiern Halloween, andere präsentieren mit Beginn der Dämmerung ein Lichterspektakel.

Rückblickend werden im Folgenden die Aktivitäten dreier großer europäischer Themenparks vorgestellt. Im Disneyland Paris spucken im Halloweenland die Geister, das Phantasialand zelebriert das Festival der Lichter und in der Warner Bros. Movie World warten besondere Schockmomente der nicht immer jugendfreien Art auf die Besucher.

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Rechts: Eingang zur "Stadt der Verdammten"

Der Movie- und Entertainment Park im nördlichen Ruhrgebiet präsentierte an den Oktoberwochenenden ein typisch amerikanisches Halloweenprogramm, welches seine Zielgruppe bei den älteren jugendlichen und jungen Erwachsenen suchte. Mazes, eigens hergerichtete Labyrinthe mit Gruselszenen wurden errichtet, in denen kleine Besuchergruppen regelrechte Schockmomente erfahren können, wenn die aufwendig kostümierten Erschrecker aus dem dunklen Hinterhalt auf sie zustürzen. Der Kreischfaktor vor allem bei den weiblichen Besuchern liegt hoch. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren bot man zum Halloweenspektakel 2003 zwei dieser extra erbauten Mazes, um dem Besucheransturm gerecht zu werden.

Von Jahr zu Jahr wird das Spektakel in der Movie World immer aufwändiger. Pünklich ab 18 Uhr erscheint der Park wie verwandelt: Aus dem Freizeitpark mit seinen meist kurzweiligen Thrillattraktionen und aufwendigen Entertainment Darbietungen wird ein Platz der Untoten und Zombies. In der Stadt der Verdammten, dem neuen Maze, leisten die Erschrecker Schwerstarbeit und im Horror Castle, bekannt aus den vergangenen Jahren, geht es beängstigend weiter. Dabei wurde eine neue erste Szene wurde eingefügt und die folgenden gehörig aufgewertet.

Schauriges Gruselfeeling in der Movie World

Die beiden Mazes liegen zwar schon im "Horrorfaktor" ziemlich weit oben, doch die nächtliche Movie World bot noch mehr. Mehrere Fahrgeschäfte wurden umdekoriert und auch hier kommen "lebende" Erschrecker zum Einsatz. Ob die etwas betagte Gremlins Invasion, die wie schon in den Jahren zuvor eine gehörige Aufwertung durch eine komplette Umgestaltung zur Horror Train erfuhr, oder die beiden Wasserfahrattraktionen Unendliche Geschichte und das Bermuda Dreieck. Abgerundet wurde das Programm durch die Darstellung eines Feldlazarettes für Besucher mit "starken Nerven" und der Halloween Freakshow. Vor allem letztere ist als äußerst skuril zu bezeichnen.

Besonders positiv fällt auf, dass alle Fahrattraktionen bis auf die Holzachterbahn Wild Wild West bis zum Parkschluss um 22 Uhr geöffnet hatten. Wegen Lärmschutzbedingungen musste der Woodie zwei Stunden eher schließen. Verpassen sollte man eine Fahrt durch die Dunkelheit auf Deutschlands erster Holzachterbahn der "Neuzeit" aber auf keinen Fall.

Zu einen stilechten Horrorspektakel gehört aber mehr als nur das Aufgebot verschiedener Attraktionen und Shows. Die gruselige Stimmung kommt erst durch eine dichte Parkatmosphäre zum tragen. Auch hier konnte die Movie World punkten: Dutzende Nebenmaschinen erzeugten einne schaurig schöne Atmosphäre in den Kulissenelementen und der Weg zum Ausgang kostete sogar für den einen oder anderen etwas Überwindung: Kurz vor Parkschluss gaben alle Untoten und Monster auf der Main Street ihr Stelldichein. Halloween 2003 in der Movie World war ein Hit!

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Aus der Main Street wurde die Spooky Street

Auch bei der Maus im französischen Marne la Vallée wird Halloween gefeiert, allerdings steht das Spektakel hier ganz im Zeichen der Familienfreundlichkeit. Wo andere Parks auf Schockeffekte setzen, brilliert Disney mit üppiger Dekoration und Unterhaltung für die Kleinen.

Gleich hinter dem Eingang bemerkt man, dass etwas anders ist als sonst. Plakate mit Kürbissköpfen zieren die Torbögen der Main Street Station, und auch der Town Square wirkt irgendwie verwandelt. Vielleicht liegt es am überdimensionalen Kürbis, der sich unter das Dach des Pavillons geschoben hat, vielleicht aber auch an den lebensgroßen Männchen mit Kürbiskopf, die überall orangefarbene Flecken und Fußabdrücke hinterlassen haben.

Entlang der gesamten Main Street haben sie ihren Schabernack getrieben, kein Haus ist vor ihren Pinseln und sonstigen Gimmicks verschont geblieben. Dazu finden sich überall andere kleine Figuren wie Hexen und freundlich grinsende Mini-Gespenster. Das dickste Ding folgt aber auf der Central Plaza: Annähernd zehn Meter Durchmesser hat der riesige Kürbis, in dem sich Kinder bis zwölf Jahren gruselig schminken lassen können.

Weiter geht der Spuk im Frontierland, das für den Oktober zum Halloweenland umgestaltet wurde. Neben tausenden Kürbissen finden sich etliche Strohpuppen am Wegesrand, und auch die Fassade des Lucky Nugget Saloon wurde aufwändig umgestaltet.

Das Highlight stellt aber sicherlich die riesige Figur dar, die die Mark Twain über den See zu ziehen scheint. Mit der Mummy Cruise Line macht die Flussfahrt gleich doppelt so viel Spaß. Sehr schön ist auch der Bereich um den Teich vor der Frontierland Station dekoriert, in den sich aber leider kaum ein Parkbesucher verirrt. Deshalb verpassen auch viele die Möglichkeit, ihre Kinder mit einer Halloween-Frisur voller farbiger Spinnweben ausstatten zu lassen.

Links: The Mummy Cruise Line

Eine Überraschung erlebt auch, wer sich die Prinzessinnen-Parade ansehen möchte. Die wurde nämlich kurzerhand von den Disney Bösewichtern übernommen, die sich auch tagsüber einmal im Rampenlicht präsentieren möchten. Generell wird im Disneyland viel Wert auf Entertainment gelegt: Im Halloweenland finden mehrmals täglich verschiedene "kleine" Shows statt, die die Besucher immer wieder für ein paar Minuten zum Stehenbleiben animieren. Darüber hinaus sind etliche Character auf den Straßen unterwegs, was wesentlich zur Stimmung beiträgt.

Die Umgestaltung eines Fahrgeschäftes fehlt leider völlig, was besonders schade ist, da Phantom Manor dafür geradezu prädestiniert scheint. Im letzten Jahr zeigte sich das Herrenhaus wenigstens verhüllt. Dafür zeigt die sonstige Dekoration die für Disney typische Perfektion, und auch in Sachen Street Entertainment steht man europaweit wohl konkurrenzlos dar. Und genau das sucht das Publikum in Paris.

Eine Überraschung erlebt auch, wer sich die Prinzessinnen-Parade ansehen möchte. Die wurde nämlich kurzerhand von den Disney Bösewichtern übernommen, die sich auch tagsüber einmal im Rampenlicht präsentieren möchten. Generell wird im Disneyland viel Wert auf Entertainment gelegt: Im Halloweenland finden mehrmals täglich verschiedene "kleine" Shows statt, die die Besucher immer wieder für ein paar Minuten zum Stehenbleiben animieren. Darüber hinaus sind etliche Character auf den Straßen unterwegs, was wesentlich zur Stimmung beiträgt.

Die Umgestaltung eines Fahrgeschäftes fehlt leider völlig, was besonders schade ist, da Phantom Manor dafür geradezu prädestiniert scheint. Im letzten Jahr präsentierte sich das Herrenhaus wenigstens verhüllt. Dafür zeigt die sonstige Dekoration die für Disney typische Perfektion, und auch in Sachen Street Entertainment steht man europaweit wohl konkurrenzlos dar. Und genau das sucht das Publikum in Paris.

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Links: Beleuchtetes China Town - Rechts: Parade "Miracle of Light"

Bild rechts: Phantasialand

Bild: Phantasialand

Bild: Phantasialand

Ein Erlebnis fernab des Halloween Mainstreams bietet das Phantasialand bei Köln. Zum Saisonfinale wird dort alljährlich das Festival der Lichter präsentiert, ein Erlebnis ganz im Zeichen des Lichtes. Da das Spektakel erst mit der einbrechenden Dämmerung startet, gelten in den letzten zwei Oktoberwochen verlängerte Öffnungszeiten bis 21 Uhr. Zwei Millionen Lichtquellen erleuchten den Park und lassen das Phantasialand in einem wundervollen Farbenspiel erscheinen.

Alle Themenbereiche haben ihre eigene Illumination. In Alt Berlin erstrahlen die Häuser unter Zuhilfenahme von kilometerlangen Lichterschläuchen in goldenem Licht und der chinesische Themenbereich gleicht einem Lichtermeer. Vor allem die verschiedenen Farbarrangements verleihen den originalen Nachbauten der fernöstlichen Kultur einen ganz besonderen Charakter. Nur die Westernstadt Silver City fällt etwas im Vergleich zu den vorangegangenen Jahren ab.

Highlight des Festivals der Lichter ist natürlich die große Lichterparade Miracle of Light. In Zwölf Sprachen werden die Besucher begrüßt, bevor der Zauberer nach und nach die nächtliche Beleuchtung der Strasse "Unter den Linden" erlischen lässt und die Parade beginnen kann. Eine knappe halbe Stunde dauert das Spektakel, welches die Besucher aller Altersklassen in seinen Bann zieht. Wunderbar illuminierte Wagen und Kostüme mit hunderten von Glühbirnchen passieren zweimal die Besucherscharen in Alt Berlin bevor am Neptunbrunnen ein großes Abschlussfeuerwerk gezündet wird. Zum Abschluss laden noch die schönsten Wagen und Figuren zu einem persöhnlichen Foto ein.

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