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Site-Info: Editorial > News > Southport Pleasureland - Ende eines Freizeitparks

Southport Pleasureland schließt seine Pforten

Cyclone Station

Station des Cyclone

Holzachterbahnen und ihr Abriss

Von diesem Newsticker ist man überwiegend gute Nachrichten gewohnt: Jubiläen, innovative Konzepte oder neue Attraktionen. Doch diesmal ist ein Verlust zu beklagen: Die Betreiber des Pleasurelands im britischen Southport gaben am 05. September 2006 überraschend die sofortige Schließung des Parks bekannt.

Schon bald bestätigte sich das bereits länger umgehende Gerücht, dass der Suspended Looping Coaster Traumatizer in den nahe gelegenen und wirtschaftlich mit dem Pleasureland verbundenen Pleasure Beach Blackpool umziehen würde, um dort die Wildwasserbahn zu ersetzen. Die Sorgen der Fans galten jedoch den historischen Attraktionen, insbesondere den beiden Holzachterbahnen Cyclone und King Solomon´s Mines. Bei letzterer handelt es sich um eine der letzten vier Wilden Mäuse aus Holz weltweit.

Weblinks

• Offizielle Webseite des Southport Pleasureland • Forenbeitrag auf Southportforums• Save Dreamland Campaign

Der Cyclone, entworfen und gebaut von Charles Paige, wurde am 26.03.1937 eröffnet. Bis auf eine Unterbrechung von 1941 bis 1943 aufgrund des zweiten Weltkriegs war die Bahn durchgängig in Betrieb. Kurz vor ihrem siebzigsten Geburtstag scheint ihr Schicksal besiegelt: Fotos auf der lokalen Nachrichtenseite Southportforums zeigen am 14.09.2006, wie die Holzstruktur mit Kettensägen zerlegt wird – ein Wiederaufbau an anderer Stelle ist damit mehr als unwahrscheinlich. Ein Rätsel ist für viele Achterbahnfans, warum der Abriss so schnell erfolgt, wo doch laut offizieller Homepage des Pleasurelands die Betreiber eng mit den lokalen Behörden zusammenarbeiten, um eine praktikable Zukunft des Geländes zu diskutieren.

Auch in einem anderen britischen Seaside Resort kämpft eine Achterbahn um ihr Überleben. Schon seit einigen Jahren rettet sich die Scenic Railway im Dreamland in Margate von einer Betriebsphase in die nächste. Während das Dreamland an sich kaum noch existent ist, eröffnet die Holzachterbahn hin und wieder zu besonderen Anlässen. Obwohl die 1920 gebaute Holzstruktur unter Denkmalschutz steht, ist ihre Zukunft weiter ungewiss. Die Save Dreamland Campaign hat sich zum Ziel gesetzt, die örtlichen Behörden von der Errichtung eines Einkaufszentrums abzubringen und das Gelände auch zukünftig für Freizeiteinrichtungen zu nutzen.

Text: Coastersandmore - jp

Fotos: Coastersandmore, onthespot / www.southport.gb.com, Chris McFarlane

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